Simone Töllner, Präsidentin swisspartners Charity, über das Engagement des Vereins für gemeinnützige Organisationen.
Tue Gutes und rede darüber… Sie kennen swisspartners als renommierten Finanzdienstleister mit Schweizer Wurzeln, aber wussten Sie auch von unserem gemeinnützigen Engagement? Seit mehr als 13 Jahren unterstützen wir mit dem eigenständigen Verein „swisspartners Charity“ Projekte und nicht gewinnorientierte Organisationen im In- und Ausland in den Bereichen humanitäre Hilfe, Umwelt- und Tierschutz.
Es freut mich sehr, seit Mai dieses Jahres als neue Präsidentin der swisspartners Charity gemeinsam mit einem hoch motivierten Team fünf wichtige Projekte unterstützen zu dürfen, die alle einen Bezug zur Schweiz haben.
Unser Vorstand sowie der Verein setzen sich ausschliesslich aus Mitarbeitenden der swisspartners Group zusammen – alle sind ehrenamtlich tätig. Die gute Nachricht: Wenn Sie mit einem kleinen Betrag Grosses bewirken möchten, dann werden Sie doch Mitglied bei uns!
Bereits ab einem Betrag von 100 CHF jährlich sind Sie dabei. Alle Mitgliedsbeiträge fliessen vollständig in unsere Projekte.
„Wenn Sie mit einem kleinen Betrag Grosses bewirken möchten, dann werden Sie doch Mitglied bei uns!“
Ein Bericht von Daniel Elber, Gründer des Vereins „Zukunft für Kinder“
Der Verein Zukunft für Kinder wurde im Jahr 2004 gegründet, um die Armut der 6000 Einwohner von Muntigunung, Nordbali zu bekämpfen und den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Im Gebiet von Muntigunung ist es extrem trocken. Zwischen Mai und Dezember gibt es kaum Regen. Es gibt auch keine natürlichen Quellen. Die Wasserbeschaffung ist für die Bevölkerung überlebenswichtig. Bis zu fünf Stunden täglich werden für das Heranschaffen des Wassers aus dem Lake Batur oder von der Nordküste benötigt. Dies ist überwiegend Frauen- und Kinderarbeit. Die Kinder haben keine Zeit, zur Schule zu gehen. Die Familien leben ohne regelmässiges Einkommen. Die meisten Bettler in Bali kommen aus Muntigunung.
Der Verein Zukunft für Kinder setzt sich für vier Ziele ein: Durch den Aufbau einer Wasserversorgungs-Infrastruktur soll die Bevölkerung Zeit für produktive Tätigkeiten gewinnen. Die Ausbildung der Erwachsenen soll die Voraussetzung für spätere nachhaltige bezahlte Arbeit in sogenannten Social Enterprises schaffen. Dadurch wollen wir sicherstellen, dass die Familien aufgrund ihrer verbesserten Existenzgrundlagen zukünftig auch ihre Kinder in die Schule schicken. Ausserdem soll durch die Verbesserung der Hygiene und durch Gesundheitserziehung die Mangelernährung und die Kindersterblichkeit substantiell reduziert werden. Auf Grundlage dieser vier Massnahmen schaffen wir Hilfe zur Selbsthilfe.
Die seit 2016 bestehende enge Zusammenarbeit mit swisspartners Charity hat dem Verein Zukunft für Kinder bis heute ermöglicht, 35 Dörfer mit Wasser zu versorgen und die Gesundheit der Bevölkerung signifikant zu verbessern. Sowohl Mangelernährung wie auch die hohe Kindersterblichkeit konnten praktisch überwunden werden.
Gleichzeitig beschäftigen wir in drei Sozialen Unternehmen etwa 200 EinwohnerInnen, die durch eine intensive Ausbildung die Fähigkeit erlangt haben, hochwertige Produkte herzustellen. Fast 700 Bauern liefern ausserdem die Rohstoffe für die in den kleinen Fabriken hergestellten Cashewnüsse, den Rosella Tee, den braunen Palmzucker und andere Nahrungsmittel. Im Rahmen eines von ehemaligen BettlerInnen geführten Trekkings bringen wir regelmässig Gäste über die Berge nach Muntigunung. Mit dem Besuch der Dörfer stellen wir so eine Verbindung zwischen der lokalen Bevölkerung und der Aussenwelt her und lassen interessierte BesucherInnen an der in der Zwischenzeit erfolgten positiven Entwicklung teilhaben. Wir haben die Grundlagen geschaffen, um in den kommenden Jahren noch mehr Arbeitsplätze zu realisieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle Kinder die bestehenden Hürden überwinden und einen Schulabschluss machen können.
Die Zusammenarbeit mit swisspartners Charity basiert auf einer langfristigen gemeinsamen Vision. Dies erleichtert uns als Verein die Planung und Umsetzung nachhaltiger Aktivitäten ganz wesentlich. Durch einen regen regelmässigen Austausch sind beide Partner jederzeit über die Ergebnisse der gemeinsamen Aktionen auf dem Laufenden. Für uns ist das ein Musterbeispiel einer positiven Zusammenarbeit!
„Sowohl Mangelernährung wie auch die hohe Kindersterblichkeit konnten praktisch überwunden werden.“
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