Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeitenden. In dieser Rubrik stellen wir Talente aus dem swisspartners-Team vor.
CEO Wealth Management, Partner
christian.dietsche@swisspartners.com
Christian Dietsche ist einfach so, wie er ist: Vielen auch bekannt als „Chrigel“ Dietsche, ist sein Markenzeichen seine Authentizität, denn er bleibt sich bei allem, was er tut, selbst treu. Seit November 2019 leitet er die swisspartners Vermögensverwaltung.
Seine Ausbildung begann er mit einer Lehre bei der ZKB. Später war er bei verschiedenen Banken tätig, zuletzt 13 Jahre im Bereich Wealth Management bei der Bank Julius Bär. Berufsbegleitend bildete sich Christian Dietsche im Marketing und Vertrieb weiter, was ihn schon damals von seinen FinanzkollegInnen unterschied.
Zusätzlich absolvierte er verschiedene Weiterbildungen, unter anderem bei der Swiss Banking School. „Fast alle, die mich privat kennenlernen, würden mich nie in der Finanzwelt verorten, sondern eher im kreativen Business, als Architekt, im Marketing oder der Kommunikation“, sagt Dietsche über sich selbst.
Auf Empfehlung kam er Ende 2016 zu swisspartners, wo sich ihm die Chance bot, bankenunabhängig und stärker kundenfokussiert zu arbeiten. Zunächst war er als Kundenberater und Partner tätig, bis er 2019 seine jetzige Führungsposition übernahm.
Wenn er über seine KundInnen spricht, kommt er ins Schwärmen: „Sie sind das A und O unseres Business. Ohne KundInnen gäbe es uns bei swisspartners nicht. Die Kundenberatung ist das, was ich nach wie vor sehr gerne mache: Persönliche Portfoliobetreuung oder individuelle Lösungen im Finanzbereich zu finden, das bedeutet mir sehr viel. Ich bin kein Administrator – ich bin ein Kundenmensch und Performer!“
Mein Herzblut und meine Emotionen, die gehören für mich einfach dazu. Das zeigt sich auch in der Art und Weise, wie ich meine KundInnen betreue. Für mich geht es oft nicht mehr nur ums Business, sondern vor allem um die Menschen. Ich kümmere mich fast schon wie ein Psychologe um ihre Bedürfnisse. (lacht)
Ich stehe zu dem, was ich tue: Ich predige nicht Wasser und trinke dann Wein. Ich lebe das vor, was ich auch von anderen erwarte, geschäftlich wie privat. Zudem weiss ich heute genau, was ich gut kann und was ich weniger gut kann. Das ist wohl auch die Erfahrung des Alters.
Indem ich auch Emotionen zeige. Dinge, die mich belasten, aber nicht betreffen, delegiere ich. Und ich mache die Probleme anderer nicht zu meinen eigenen. Jeden Morgen stehe ich auf und sage zu mir: Heute ist ein guter Tag! Das ist eine Lebenseinstellung: Das Positive, Zuversichtliche, der Aufschwung fängt im Kopf an.
Ich habe mehrere Inspirationsquellen. Da ist zum einen meine Partnerin. Sie ist ein ganzer anderer Typ als ich. Zum Beispiel zeigt Sie mir, dass der Tag nicht nur aus Arbeit besteht. Ausserdem meine beiden 30 Jahre jüngeren Kinder, die eine andere Haltung zu vielen Themen haben, zum Beispiel zur Politik, Umwelt oder Lebensführung. Und zuletzt noch meine zwei besten Freunde, mit denen ich offen über alles reden kann und die mir ehrlich antworten, auch wenn mal etwas nicht gut war.
Natürlich weiss ich, dass ich mit allen Funktionen eine hohe
Belastung habe. Vor kurzem habe ich daher mein Amt im Gemeinderat aufgegeben. Weniger arbeiten werde ich nicht, doch meine Agenda wieder mehr selbst bestimmen. Ich empfinde viel Arbeit nicht als Belastung, selbst wenn ich 12 bis 14 Stunden tätig bin. Um meinen Geist zu entlasten, trainiere ich fast jeden Morgen um 5:15 Uhr eine Stunde auf dem Crosstrainer. Daraus schöpfe ich Energie und Kraft für den Tag.
Das Gespräch führte Simone Töllner.
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