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Das Potenzial des Hier und Jetzt - swisspartners – The art of finance

Das Potenzial des Hier und Jetzt

Markus Wintsch, CEO der swisspartners Group, über persönliche und berufliche Visionen und die Wichtigkeit intensiver Begegnungen für das Erfüllen von Kundenwünschen.

Das Interview führte Kathrin Meister.

Herr Wintsch, mit welchen persönlichen und beruflichen Zielen sind Sie in das Jahr 2022 gestartet?

Als Mensch möchte ich noch bewusster leben, jeden Tag und jeden Moment intensiver geniessen. Oft sind es die kleinen Dinge, die im Leben wichtig sind. Das kann ein Spaziergang in der Natur sein oder eine schöne Musik, die ich im Stau im Autoradio höre. Ich bin ein Freund der Gegenwärtigkeit: Weder trauere ich Vergangenem nach, noch schaue ich ständig in die Zukunft. Was zählt, ist das Hier und Jetzt.

Beruflich wünsche ich mir mehr Zeit für meine KundInnen: Mir geht es nicht in erster Linie um den fachlichen Austausch, sondern darum, mein Gegenüber intensiv kennenzulernen. Was hat er oder sie für Ängste, Hoffnungen und Bedürfnisse? Um das herauszufinden, braucht es eine persönliche Gesprächsatmosphäre – und ausreichend Zeit. Zeit ist Wertschätzung: Je besser ich unsere KundInnen kenne, desto besser kann ich sie in ihren Wünschen unterstützen.

„2022 möchte ich swisspartners in eine gesicherte Zukunft führen.“

Mein zweites berufliches Ziel für 2022 ist, swisspartners in eine gesicherte Zukunft zu führen. In der Vermögensverwaltungsindustrie in der Schweiz stehen wir derzeit an einer Wegscheide. In den kommenden zwei Jahren werden wir in diesem Markt deutliche Veränderungen sehen. Wir werden uns stabil aufstellen, weiter an einer nachhaltigen Strategie arbeiten und die entsprechende Finanzkraft sichern.

Seit Januar 2001 sind Sie CEO von swisspartners. 21 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Welche Visionen konnten Sie in dieser Zeit umsetzen – und worauf sind Sie vielleicht auch ein wenig stolz?

swisspartners betreut seit rund dreissig Jahren eine internationale Klientel mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen. Ich bin stolz darauf, eine Gesellschaft mit aufgebaut zu haben, die heute nicht nur finanziell gesund ist, sondern auch etwa einhundert Mitarbeitenden einen sicheren Arbeitsplatz bietet. Viele davon sind seit etlichen Jahren bei uns, einige sogar weit über das Pensionsalter hinaus – weil ihre Arbeit sie einfach glücklich macht. swisspartners ist wie eine Familie mit einem starken Team Spirit. Im weiteren Sinne gehören für mich auch die Angehörigen unserer Mitarbeitenden zu dieser Familie dazu.

Am Standort Zürich wird es bauliche Veränderungen geben. Erlauben Sie uns einen Einblick in Ihre Beweggründe und Pläne?

Seit 29 Jahren befindet sich das swisspartners-Office in Zürich „Am Schanzengraben“. Der Standort ist sehr zentral und gleichzeitig idyllisch am Fluss gelegen. Nach dieser langen Zeit in denselben Räumlichkeiten ist es Zeit für einen Generationswechsel und ein innenarchitektonisches „Refreshment“. Zunächst einmal werden wir uns am Standort Zürich von etwa einem Viertel unserer Büroräume trennen. Gründe dafür sind der anhaltende Trend zum Home-Office, die Digitalisierung von Arbeitsprozessen und die Mobilität unserer Beratungsexperten.

Anfang des zweiten Quartals 2022 wollen wir mit dem Umbau starten. Geplant ist ein offenes, helles Bürokonzept: Sowohl für unsere KundInnen als auch die Mitarbeitenden soll ein angenehm warmes Lounge-Ambiente entstehen. Gleichzeitig wird es Rückzugsorte geben, an denen man konzentriert arbeiten kann – zum Beispiel Silent Boxes oder diskrete Meeting-Zonen. Die neue Architektur begünstigt Flexibilität und offene Begegnungen. Unsere KundInnen dürfen sich auf einen modernen, lichten Empfangsbereich im Erdgeschoss freuen. Ohne jedes Detail zu verraten: Es wird sehr schön werden!

Welche Rolle spielen Kooperationen bzw. Fusionen für den zukünftigen Erfolg von swisspartners?

Ich bin der Überzeugung, dass sowohl Kooperationen als auch Fusionen für Unternehmen einer gewissen Grössenordnung in der Finanzindustrie in Zukunft überlebenswichtig sind.

Um ein solides Wachstum sicherzustellen, braucht es Fusionen. „Size matters“: Zum gesunden Überleben muss ein Unternehmen eine gewisse Grössenordnung haben. Wenn eine Firma nicht genügend Volumen hat, dann gleicht sie einem 12-Zylinder-Motor, der nur auf 8 Zylindern läuft, weil er zu wenig Öl hat. Nachhaltige finanzielle Stabilität lässt sich de facto nur mit einer adäquaten Unternehmensgrösse erreichen. Entscheidend bei der Auswahl möglicher Fusionskandidaten ist uns, dass Beratungs- und Investmentphilosophie sowie Kundenausrichtung der Unternehmung grundsätzlich mit den swisspartners-Leitgedanken harmonieren.

„swisspartners ist wie eine Familie mit einem starken
Team Spirit.“

Kooperationen sind in der komplexen Finanzindustrie unverzichtbar, um dem Wunsch der Menschen nach „All-in-Services“ gerecht zu werden. Wer ein solides Netzwerk von Spezialisten aufbaut, zum Beispiel im Bereich Internationale Steuer- oder Immobilienberatung, kann seinen KundInnen auch Wünsche erfüllen, die nicht Kern des eigenen Portfolios sind.

Was ist den KundInnen von swisspartners in dieser besonderen Zeit mit Blick auf die Zukunft wichtig?

Ein zentrales Bedürfnis unserer KundInnen bleibt durch alle Zeiten hindurch konstant: der Wunsch nach persönlicher, offener Kommunikation. Wenn ich einen Kunden oder eine Kundin zum Beratungsgespräch treffe (wann immer möglich physisch), interessiere ich mich aufrichtig für die individuellen Themen und Sorgen. Ich versuche, mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen, um die individuellen Beweggründe und vielleicht auch Ängste genau zu verstehen. Solche Gespräche sind für mich echte „Quality Time“.

In einer Welt, die uns nicht nur aktuell vor grosse Herausforderungen stellt, ist ein weiterer Aspekt wichtig: Unsere KundInnen sollen das sichere Gefühl haben, von swisspartners umsichtig und kompetent betreut zu werden. Je unsicherer die Weltentwicklung ist, je vielschichtiger die Herausforderungen sind, desto mehr soll unsere Klientel darauf vertrauen können, hinsichtlich ihrer Vermögenssituation nachts ruhig schlafen zu können.

Unseren KundInnen ist ausserdem wichtig, dass die nachfolgende Generation, der sie ihr Vermögen hinterlassen werden, ein ähnlich gutes Gefühl hinsichtlich der Zusammenarbeit mit swisspartners haben. Auch junge Menschen wünschen sich eine persönliche Begegnung in der Beratung. Wir freuen uns, wenn sich auch die Kinder und Kindeskinder unserer Klientel gut mit der Beratungsphilosophie von swisspartners identifizieren können.

Sie haben viel erreicht in Ihrem Leben. Haben Sie noch Träume?

Als junger Mann habe ich schon mit 27 Jahren meinen Traum verwirklichen können: früh auf eigenen Beinen zu stehen und unternehmerisch tätig zu sein. Dieser Unternehmergeist ist bis heute meine Passion.

Ich lebe meine Träume – und was ich nicht lebe, davon träume ich nicht. Heute bin ich wunschlos glücklich. Die Corona-Krise hat mir einmal mehr klar gemacht, dass materielle Träume nicht wesentlich für persönliches Glück sind. Ich vermisse nichts. Mein Traum ist, mein Leben so aufrechtzuerhalten, wie es jetzt ist: Quality Time mit der Familie, meinen KundInnen oder dem swisspartners-Team zu verbringen und jeden Tag bewusst zu gestalten. Man kann seine Träume noch intensiver leben, wenn man sich selbst nicht zu wichtig nimmt oder für unentbehrlich hält. Bescheidenheit ist immer ein guter Ratgeber.

„Ich lebe meine Träume – und was ich nicht lebe, davon träume ich nicht.“

Markus Wintsch
CEO swisspartners Group AG
markus.wintsch@swisspartners.com

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