Nick Jenni, Co-Head of Investment Management & Solutions bei swisspartners, über nachhaltige und zukunftsfähige Investitionen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Auch swisspartners verzeichnet eine starke Nachfrage nach nachhaltigen Investments. Daher haben wir per 1. Januar 2022 in der Vermögensverwaltung offiziell unsere Nachhaltigkeitsstrategie an den Start gebracht.
swisspartners-Kunden können ab sofort entscheiden: Wähle ich eine eher „klassische“ Strategie für mein Investment – oder entscheide ich mich für eine Anlageform, bei der Faktoren wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Mittelpunkt stehen.
Hinsichtlich der Finanzmärkte gibt es in puncto Nachhaltigkeit derzeit keine einheitlichen Standards. swisspartners hat ein Drei-Schritte-Prinzip entwickelt, mit dem sich auf Basis von Datenbanken wie Morningstar (Sustainalytics) evaluieren lässt, inwiefern ein Investment klar definierten Kriterien für Nachhaltigkeit entspricht.
Zunächst schliessen die swisspartners-Experten anhand datenbankbasierter Filter bestimmte Branchen bzw. Aktivitäten aus, die hinsichtlich der Nachhaltigkeit ein „No-Go“ darstellen. Dazu zählen beispielsweise die Produktion oder der Handel von Waffen, Kernenergie und Umweltzerstörung (Kohlekraftwerke), die Tabakindustrie sowie Menschenrechts- und Arbeitsrechtsverletzungen.
Der Best-in-Class-Ansatz ermöglicht es swisspartners, gezielt die Firmen zu finden, die in einem bestimmten Sektor am besten zu einem nachhaltigen Ansatz beitragen. Dazu wird das Unternehmen auf Grundlage eines Nachhaltigkeits-Ratings mit den jeweiligen Konkurrenten der Branche verglichen. Für Investitionen in Frage kommen nur Unternehmen, deren Rating über einem bestimmten Schwellenwert liegt. Keine negativen Aspekte ausschliessen, sondern Unternehmen mit positivem Engagement auswählen (wie umweltfreundliche Produkte und soziale Verantwortung): nach diesem Anlage-Ansatz arbeiten wir im Positive Screening.
Die Fonds, die wir für unsere Kundschaft selektieren, müssen in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Analyse von Morningstar transparente Daten liefern. Tun sie das nicht, suchen wir wo immer möglich nach Alternativen.
Neben den nachhaltigen Investments stellen auch digitale Investments wie Kryptowährungen einen starken Wachstumsmarkt dar. Seit Mitte 2021 hat swisspartners seine umfangreichen Services um die Betreuung digitaler Vermögenswerte erweitert. Die Partnerschaft mit der regulierten Schweizer Bank Sygnum ermöglicht es unseren Privatkunden, digitale Assets sicher und regelkonform direkt über uns als Vermögensverwalter zu halten. Neben dem effizienten Handel mit Kryptowährungen vereinfacht die Kooperation zudem die Aufbewahrung digitaler Assets. Wem die Einstiegsschwelle in diesem Modell zu hoch ist, dem bieten sich alternative Möglichkeiten:
• Börsengehandelte Produkte mit Kryptowährungen hinterlegt
• Anlagefonds
• Zertifikate
• Eigene Wallets
Neben Kryptowährungen sehen wir auch die Blockchain-Technologie als attraktive Investitionsmöglickeit. Sie spielt branchenübergreifend eine immer wichtigere Rolle. Zusammen mit externen Partnern eruiert und analysiert swisspartners Geschäftsfelder, in denen sich neue Unternehmungen mit der Blockchain-Technologie etablieren – meist in Form von Private Equities oder Startups.
Auch traditionelle Branchen evaluieren zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Blockchain. Traditionsunternehmen wie Microsoft, Amazon oder Continental agieren äusserst zukunftsorientiert und versprechen langfristige Renditen. Auch ein „klassisches“ Depot kann also sehr innovativ sein.
Nick Jenni, Partner
Co-Head Investment Management &
Solutions
nicola.jenni@swisspartners.com
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