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Vive la France

Entscheidet sich bei den französischen Präsidentschaftswahlen das Schicksal von Europa? Trump wie ein Elefant im Porzellanladen; doch seine Entscheidungsschnelligkeit ist beeindruckend.

In den nächsten Monaten werden die Weichen für Europa und deren Einheitswährung gestellt. Es könnte böse enden…

Trump à la Français

Eine grosse Herausforderung für Europas Politik, Wirtschaft und Währung sind die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Frankreich. Der erste Wahlgang findet am 23. April statt, eine allfällige Stichwahl am 7. Mai. Nach der Wahl des oder/der Präsidenten/in finden am 11. Juni 2017 die Parlamentswahlen statt. Das Favoritenkarussell dreht sich sehr schnell und dünnt sich vor allem aus. Nachdem der amtierende Präsident François Hollande relativ rasch merkte, dass er nicht mehr erwünscht ist, witterte Nicolas Sarkozy – Hollande’s Vorgänger – seine Chance. Bei den Vorwahlen wurde Sarkozy jedoch von François Fillon geschlagen und zog sich aus der Politik gänzlich zurück. Sarkozy ruht nun auf dem Politfriedhof. Fillon wiederum, der Hoffnungsträger der Republikaner scheint nun wegen seiner Vetternwirtschaft zu scheitern. Er stellte seine Ehefrau in den Staatsdienst und zahlte ihr 800‘000 Euro. Zwei Monate vor den Wahlen bedeutet dies das politische Abstellgleis. Übrig bleiben Marine Le Pen und der parteilose Kandidat Emmanuel Macron. Dies würde bedeuten, dass die Franzosen am 7. Mai in einer Stichwahl sich entweder für Macron oder Le Pen entscheiden müssen.

Das Ende des Euros?

Marine Le Pen, die Chefin der Front National, ist die französische Version von Trump. Grenzen dicht, Austritt aus der EU und Wiedereinführung des Franc; so einfach und gefährlich sind die Wahlversprechen der Rechtspopulistin. Sie würde das Volk relativ schnell über ein EU-Referendum abstimmen lassen mit dem klaren Ziel eines Austritts (Frexit). Wenn man für die Stichwahl vom 7. Mai eine Wahrscheinlichkeit von 50 zu 50 zu Grund legt, dann muss man sich unbedingt mit den Folgen auseinandersetzen, falls Le Pen gewählt werden würde; diese Folgen wären verheerend. Lesen Sie dazu mehr unter Währungen und Zinsen. Zurzeit sehen die Finanzmärkte Emmanuel Macron als Favorit für die Stichwahl. Doch erinnern wir uns an die Ausgangslage vor dem Brexit-Entscheid und den US Präsidentschaftswahlen! Am Ende kam alles anders …

Trump versus Obama

Donald Trump; ein Kommentar über das politische Weltgeschehen kommt momentan kaum an diesem Mann vorbei! Trump verfolgt akribisch seine vor den Wahlen gemachten Versprechen. Dabei setzt er sich über Etikette und gesetzliche Grundlagen hinweg. Wenn man seine Amtsführung mit der seines Vorgängers vergleicht, muss man zumindest festhalten, dass es wünschenswert gewesen wäre, wenn Obama teilweise eine ähnliche Entschlossenheit gezeigt hätte. Vor seiner Wahl zum US Präsident versprach Obama die Schliessung des Gefangenenlagers Guantanamo. Acht Jahre hatte er dafür Zeit und hat es dennoch nicht fertig gebracht. Bei Donald Trump wäre bereits einen Monat nach Amtseinführung der Schliessungsbefehl erteilt worden.

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