„Alexa, spiel Jazz!“ Zu den Klängen von Herbie Hancock dreht der Staubsaugerroboter tiefenentspannt seine Runden. Als die Balkontür geöffnet wird, senkt die Heizung automatisch die Temperatur ab, um Energiekosten zu sparen.
Smart Home, das intelligente Zuhause, ist bei vielen Mietern und Eigentümern in der Gegenwart angekommen. Und dieDigitalisierung wird das Bauen und Wohnen der Zukunft noch weiter verändern. Im Mittelpunkt stehen nicht nur intelligente Devices mit smarter Sprachsteuerung, sondern vor allem die Vernetzung automatisierter Lösungen – das Internet der Dinge (IoT). Doch in inwieweit sind die Menschen in der Schweiz bereit, den digitalen Wandel mit Smart Home-Technologie in den eigenen vier Wänden willkommen zu heissen?
Laut einer Umfrage der Handwerkerplattform Ofri kannten 2019 gerade einmal 57 Prozent der befragten Deutschschweizer den Begriff „Smart Home“. Nur 20 Prozent der Schweizer nutzen in ihrem Haushalt ein vernetztes Gerät; beim Nachbarn Deutschland dagegen würde jeder zweite am liebsten alle technischen Geräte miteinander vernetzen und digital steuern. Und in den USA wollen sogar knapp 70 Prozent der Bevölkerung nicht mehr auf Smart-Home-Geräte verzichten.
Ganz oben auf der Smart Home-Beliebtheitsskala der Schweiz rangieren vernetzte Beleuchtungssysteme, Musikanlagen und TV-Geräte. Spitzenreiter bei den intelligenten Lösungen fürs Schweizer Zuhause ist Apple HomeKit, gefolgt von Alexa des Herstellers Amazon. Mehr Komfort und Lebensqualität sind der meistgenannte Grund für die Nutzung von Smart Home-Devices – gefolgt von Themen wie Sicherheit und Energieeffizienz.
„Auf dem Schweizer Immobilienmarkt ist die Nachfrage nach Smart-Home-Lösungen noch ein Nischenthema.“
Monika Bieler, Fiduciary Services | Real Estate, monika.bieler@swisspartners.com
Der von der Pandemie beförderte Digitalisierungs-Push hat unser aller Leben deutlich digitaler werden lassen: Stundenlanges Arbeiten am Bildschirm in Homeoffice oder Homeschooling können ermüden und Sehnsucht nach analogen Alternativen wecken. Gegentrends zur digitalen Transformation sind beispielsweise eine erstarkte Sehnsucht nach der Natur oder die Freude daran, Dinge mit den eigenen Händen zu erschaffen – nicht umsonst stehen Themen wie DIY, Slow Food oder Achtsamkeit hoch im Kurs. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich Smart Home-Lösungen in diesem Spannungsfeld behaupten bzw. weitere Marktpotenziale erobern können. Am Ende wird entscheidend sein, ob Smart-Home-Anwendungen bedienerfreundlich genug sind, um den Wohnkomfort spürbar zu steigern und einen klaren Nutzen für Sicherheit, Umwelt und Geldbörse zu bringen.
THE ART OF REAL ESTATE
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Quellen:
Hochschule Luzern: https://blog.hslu.ch/diginect/2019/05/09/iot-und-smart-home-heutiger-stand-in-der-schweiz/
Fintech News: https://fintechnews.ch/iot/smart-home-schweiz-studie/26019/
Netzwoche: https://www.netzwoche.ch/news/2019-02-26/schweizer-lassen-die-finger-vom-smarthome
Bitkom Research 2020: https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Smart-Home-Studie-2020
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