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Es lebe der Franken - swisspartners – The art of finance

Es lebe der Franken

Wenn uns die Brexit-Abstimmung und die US-Präsidentschaftswahl eines gelehrt haben, dann das: Rechne mit dem Unmöglichen!

Frankreich first

Was wäre wenn? Diese Frage muss man sich anlässlich der französischen Präsidentschaftswahlen unbedingt stellen! Was wäre, wenn Marine Le Pen von der Front National die nächste französische Präsidentin werden würde? Mit ihrem nationalistischen Programm ist die rechtsextreme Politikerin die grösste Gefahr für Europa. Ihre Wahlversprechen listen sich wie folgt auf: Stopp der Masseneinwanderung, Ausweisung von straffällig gewordenen Ausländern, Protektionismus zur Stärkung der französischen Wirtschaft (Frankreich first), Austritt aus Schengen, Einführung des Franc als Landeswährung und ein Referendum, bei dem das Volk über einen Austritt aus der europäischen Union abstimmen soll. Die Vorbilder von Le Pen sind damit eindeutig: England und die USA.

Frexit

Was wäre wenn? Die Auswirkungen auf die Finanzmärkte kann man nur erahnen. Ein mögliches Szenario, auf das sich Investoren einstellen sollten: Die Einführung des Franc – also der Austritt aus dem Euro-Verbund – könnte das Ende des Euros bedeuten. Die Ankündigung eines Referendums über einen EU-Austritt würde die europäische Politlandschaft bereits ordentlich durcheinander wirbeln; ein JA zum Frexit wäre wahrscheinlich der Anfang vom Ende der Europäischen Union. Die Flucht in den Schweizer Franken und den US Dollar wäre enorm. Der Paritätskurs des Euros zum Franken nur eine Zwischenstation!

Wie können sich Anleger auf ein solches Schreckensszenario vorbereiten? Ein in der Schweiz domizilierter Anleger sollte seine Frankenquote zu Lasten des Euros erhöhen, ein Europäer seine Fremdwährungsposition in US Dollar und Franken erhöhen. Und was würde mit den Zinsen geschehen, falls „the worst“ eintreten würde? Die Schulden der europäischen Länder sind in Euro geführt. Eine Rückkehr zu den ursprünglichen Landeswährungen würde eine massive Verteuerung der bisherigen Schulden bedeuten. Frankreich zum Beispiel müsste seine Euro Schulden künftig mit Franc begleichen; nur zu welchem Umrechnungskurs? Und was würde mit den Wertschriftenbeständen der Europäischen Zentralbank EZB geschehen? Sie kauft seit geraumer Zeit monatlich Staatspapiere im Umfang von 60 Mio. Euro. Eine Ausstiegsmöglichkeit gibt es nicht, denn die EZB ist der einzige Käufer am Markt. Ein massiver Zinsanstieg wäre die Folge.

Wie gesagt, Szenarien lassen sich nur erahnen; so wie nach der Wahl von Trump oder beim JA zum Brexit. Donald Trump ist mittlerweile im Amt und England bereitet den harten Brexit vor.

Zu guter Letzt:

Tucholsky: „Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein grosser Papierkorb.“

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